Elektronische Musik aus Leverkusen
Über uns
 Als Robert Moog 1964 den ersten spiel- und konfigurierbaren Synthesizer herstellte, ahnte wohl noch niemand, dass damit eine komplett neue Generation von Musikinstrumenten geboren wurde, die die Popmusik für immer verändern sollte. Anfangs noch als schrankgroße Geräte konzipiert, konnten sich nur wenige diese neuen Instru- mente leisten und entsprechend dauerte es noch ein paar Jahre, bis durch den Minimoog 1970 der wohl größte Meilenstein in der Synthesizer Geschichte geschaffen wurde. Zu dieser Zeit entwickelte sich in Deutschland eine Keimzelle der neuen, elektronischen Musik, und Künstler wie Klaus Schulze, Edgar Froese (TD), Manuel Göttsching (Ashra Tempel), Florian Fricke (Poul Vuh) und viele andere nahmen die neue Technologie begeistert auf. Anfangs noch von vielen belächelt, fand diese neue Art von Musik schnell ihre Anhänger und so wurden dann auch die Radiosender und Plattenfirmen darauf aufmerksam. Auch in anderen Ländern experimentierten Musiker mit den neuen elektronischen Klangerzeugern, und Künstler wie Pink Floyd, Genesis und auch Jean-Michel Jarre wären ohne Synthesizer wohl kaum so erfolgreich geworden. In den 80er und 90er Jahren wurden die Geräte dann auch für Hobby-Musiker immer erschwing- licher, und Firmen wie Korg, Roland, Yamaha, Waldorf und viele andere traten ihren teilweise bis heute andauernden Siegeszug an. In dieser Zeit beschlossen auch Andreas und Axel elektronische Musik nicht nur zu konsumieren, sondern auch selber eigene Kompositionen zu erstellen. Anfangs noch jeder für sich, beschlossen sie ab 1987 gemeinsam Musik zu machen. Nach mehreren kleinen Unterbrechungen gründeten die beiden dann gemeinsam mit Uwe das Trio Pyramid Peak und veröffentlichten 1998 ihre erste eigene CD. Nach 6 weiteren CD´s in den Jahren 1999-2010 stellten die 3 Leverkusener 2011 ihr neuestes Werk “5vor12” vor. Leider ist das öffentliche Interesse an dieser Art der elektronischen Musik in den letzten Jahren immer kleiner geworden, öffentliche Radiosender meiden diese Musik sogar komplett. Doch dank dem Engagement und jeder Menge Eigeninitiative einiger Musiker dieses Genre, lebt die oftmals totgesagte elektronische Musik auch heute noch. Und der Zuspruch den Pyramid Peak z.B. für die Konzerte in der Iserlohner Dechenhöhle erhält zeigt, dass viele Menschen diese Art der Musik mögen und schätzen. Vielleicht haben ja in de Zukunft auch die Radiosender und Plattenfirmen mal wieder den Mut, den sie in den 1970er Jahren bewiesen haben...